det Washington
– Der US-Arbeitsmarkt hat im November ein durchwachsenes Bild geliefert. Zwar sank die Erwerbslosenquote auf 4,2
%. Gleichwohl kam es laut Arbeitsministerium ohne Berücksichtigung der Landwirtschaft zu nur 210
000 Neueinstellungen. Ökonomen hatten mit einem Plus von etwa 570
000 gerechnet. Nur geringe Zuwächse oder leichte Verluste wurden in Sektoren gemessen, die von der Corona-Pandemie hart getroffen wurden. Positiv entwickelt sich die Beschäftigung bei Fachdienstleistern, in der Transportwirtschaft und der Industrie. Unklar ist, ob der Bericht Folgen für die Geldpolitik der Notenbank haben wird. Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell hatte wegen der hohen Inflation zuletzt ein beschleunigtes Abschmelzen der Anleihekäufe (Tapering) in Aussicht gestellt. Auf eine hohe Inflation deuten auch die Stundenlöhne hin, die im November im Vorjahresvergleich um 4,8
% stiegen. Einige Analysten meinen aber, dass das schwache Stellenwachstum ein beschleunigtes Tapering erschweren könnte.
Finanzmärkte
US-Arbeitsmarktdaten schwächen Dax
Auf den enttäuschend ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht hat der Dax nur leicht reagiert.
US-Arbeitsmarktbericht
Dämpfer für US-Stellenwachstum
Vom US-Arbeitsmarkt gehen gemischte Signale aus. Zwar sank die Erwerbslosenquote im November von 4,6 auf 4,2%. Die Neueinstellungen sorgten aber für eine herbe Enttäuschung und könnten die Notenbank in eine Zwickmühle bringen.
Wertberichtigt:
US-Arbeitsmarkt
Fed in der Zwickmühle
Fed-Chef Powell bezeichnete die hohe Inflation lange als temporär. Davon will er nun nichts mehr wissen. Doch die künftige US-Geldpolitik wird angesichts gemischter Signale vom Arbeitsmarkt nicht klarer.